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Ihr seid auf der Suche nach dem passenden Kulturprogramm in Bremen? Wir haben für euch einige Adressen in puncto Stadtkultur, Architektur, offene Ateliers und Open-Air zusammengestellt - gespickt mit dem ein oder anderen Geheimtipp. Stellt euch euer individuelles Kulturprogramm einfach zusammen.
Regelmäßig bietet euch Kultur vor Ort öffentliche Führungen an. Dabei nehmen sie die westlichen Orts- und Stadtteile Gröpelingen, Walle, Überseestadt oder Woltmershausen unter die Lupe. Dazu zählt auch Bremens Hafenquartier oder die Kunst im öffentlichen Raum. Entdeckt Bremens Stadtkultur fernab von den Klassikern Rathaus und Roland.
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Als Stadt am Fluss bietet Bremen diverse Kulturbühnen direkt an der Weser: Humorvolle Inszenierungen und Gastauftritte von Komödiant*innen erwarten euch an Bord des Theaterschiffs. Im Sommer sorgt die temporäre Seebühne Bremen direkt an der Waterfront für Open-Air Konzerterlebnisse der besonderen Art und das GOP Theater Bremen an der Weser bietet euch wechselnde Varieté-Stücke mit viel Akrobatik.
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Ihr lasst euch gerne auf Instagram für eure nächste Reise inspirieren? Warum nicht, denn Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Und gerade die Bremer Architektur ist sehr facettenreich: Angefangen bei den historischen Bauten in der Altstadt, über Klassiker der 70er Jahre bis hin zu Speichergebäuden und Containern in der Überseestadt. Stöbert auf dem @bremermoment, @meinbremen oder @visit.bremen und sammelt Inspirationen. Wir freuen uns auf eure Motive und finden sie am besten, wenn ihr eure Bilder mit den Hashtags #bremermoment, #meinbremen, #visitbremen oder #bremenerleben taggt. Weitere Fotoinspiration und Informationen über Bremer Bauten ab 1950 bietet der Architekturführer.
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Zweimal im Jahr öffnen Bremer Ateliers ihre Türen und Kunstschaffende gewähren euch einen Blick über die Schulter in ihre Werkstätten. Den Anfang machen im Mai knapp 30 Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen in der Bremer Neustadt. Ihr Angebot reicht von Aquarellen, Keramik oder Schmuckgestaltung, über Fotografie, Musik und Bildhauerei. Im Viertel gewähren die Ateliers dann im Oktober / November einen Einblick in ihr Schaffen. Unter dem Dach "KunstWerk im Viertel" laden zahlreiche Kreative an einem Wochenende dazu ein, ihr Handwerk und ihre Kunst genauer kennenzulernen.
© WFB; K. Mueller
Euch plagen Bremer Wissenslücken? Kein Problem! Wir liefern euch drei Tipps, die schnell Abhilfe leisten:
Auf der Suche nach Musik und Konzerten präsentiert euch die Zollkantine Musiker*innen der musikalischen Subkultur Bremens. Der Veranstaltungsraum in der Überseestadt bietet Musikliebhaber*innen aus Bremen und dem Umland eine Bühne. Besonders überraschend gestaltet sich das Programm der "Open Stage - Bremen offene Bühne", wenn Laien und Profis die Bühne betreten und die ein odere andere Kunstform einfach einmal ausprobieren.
© Band: Rote Planeten/ Foto: Dirk Neujahr
Nicht nur die Liebe, sondern auch Kultur geht durch den Magen. Was wäre ein Bremenbesuch ohne eine typisch bremische Mahlzeit? Die Bremer Küche bietet ganzjährige Klassiker wie Labskaus und Knipp, ebenso wie saisonale Gerichte wie Kohl und Pinkel. Auch der Rollo zählt zu den Bremer Spezialitäten aus der schnellen Küche. In puncto Getränke bieten die Bremer Brauereien klassische Biere sowie Craft Beer-Varianten.
Zum Nachtischwarten dann Bremer Babbeler und Kluten. Die Bremer*innen lieben es zu Kaffeesieren und dabei Bremer Kaffeebrot oder in der Weihnachtszeit auch gerne Klaben zu genießen.
Besonders in den Sommermonaten ziehen Konzerte, Theater, Festivals und viele andere Bremer Kulturevents auf Bühnen unter freiem Himmel: La Strada, Breminale, Sommer in Lesmona, Shakespeare im Park, SummerSounds, Seebühne Bremen und viele mehr. Weitere Termine findet ihr in unseren Veranstaltungs-Highlights, und auch was gänzjährig Umsonst & Draußen in Bremen los ist.
© bremen.online GmbH - hs
Als Stadt am Fluss blickt Bremen auf eine lange Hafengeschichte zurück, über die ihr im Hafenmuseum Speicher XI mehr erfahren könnt. In den 1990er Jahren begann der Umbau des alten Überseehafens in ein modernes Stadtviertel: die Überseestadt. Dort findet ihr unter anderem das Oldtimerzentrumim Schuppen Eins sowie das etwas andere Minigolf-Erlebnis im Schwarzlichhof und zahlreiche Restaurants.
© privat / Fotograf: K. Bünn
Bremen hat eine bunte Theaterlandschaft zu bieten: Ihr findet Klassikerebenso wie moderne Inszenierungen, Musicals, Figurentheater und vieles mehr. Ihr sucht einen Geheimtipp? Aus einem kleinen Theaterprojekt wuchs das Theater 11 in der Faulenstraße heran und bildet heute als gemeinnütziges Projekt seine Schauspieler*innen selbst aus. Der Fokus liegt auf Kinder- und Jugendtheaterstücken, wobei das Repertoire von Peter Pan über Schneewittchen bis No Exit reicht. Informiert euch vorab über aktuelle Stücke und Termine.
© Hanna Dzenisevich
Anders als die Zechen im Ruhrgebiet bietet Bremen eine hanseatisch angehauchte Industriekultur. Rund um die Weser und im ehemaligen Hafengebiet in der Überseestadt findet ihr interessante Industriegebäude, wie die alte Wollkämmerei im Bremer Norden. Heute siedeln sich dort wieder junge Unternehmen an. Zu den bremischen Industrieklassikern zählen eindeutig Brauereien und Kaffeeröstereien. Da habt ihr bei Besichtigungen die Qual der Wahl und könnt beispielsweise die Bremer Union Brauerei entdecken, oder die Rösterei Lloyd Caffee besuchen. In der alten Getreideverkehrsanlage finden auch Führungen statt, allerdings gilt hier absolutes Fotoverbot.
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Bei eurem Besuch im Bremer Viertel oder in Überseestadt lohnt es sich, die Augen offen zu halten! An drei Standorten warten drei bunte Kunstautomaten darauf, euch mit Kunst to go zu versorgen. Hier bekommt ihr für vier Euro ein kleine Gemälde, das ihr bequem in einer Tasche transportieren könnt. Ihr wählt nur die Kategorie aus, das Motiv bleibt eine Überraschung. Das Projekt will in ganz Deutschland Kunst im öffentlich Raum für alle zugänglich machen.
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Entdeckt bei einem Spaziergang an über 25 verschiedenen Stationen Bremer Kunst im Öffentlichen Raum. Die knapp sechs kilometerlange KunstKucken Route führt euch in gut zwei Stunden zu spannenden Kunstwerken, die zum Staunen, Spekulieren und Diskutieren anregen. Der Startpunkt der Tour ist bei den Bremer Stadtmusikanten.
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© Bettina Berg (Gerhard-Marcks-Haus)