Quelle: WFB / Carina Tank
Der Schütting mit seinen prächtigen Innenräumen und der kostbaren Ausstattung ist das Haus der Bremer Kaufmannschaft und seit 1849 der Sitz der Bremer Handelskammer.
Der Schütting wurde 1537 bis 1538 im Stil der strengen feingliedrigen Formen der Renaissancebauten Flanders erbaut und ist durch verschiedene Bauphasen geprägt.
Über dem Eingang wurde 1899 nachträglich das Wappen der Kaufleute eingemeißelt. Es zeigt den doppelköpfigen Reichsadler mit Krone. Darunter steht das Bremer Motto der Kaufleute: "Buten un binnen, wagen un winnen". Für Nicht-Bremer lautet die Übersetzung des Satzes: "draußen und drinnen – wagen und gewinnen".
Am 6. und 7. Oktober 1944 brannte der Schütting bis auf die Grundmauern aus. Doch bereits sieben Jahre später, im Oktober 1951, konnte es wieder eröffnet werden.
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Rund um den Namen "Schütting" kursieren diverse Geschichten. Die einen sprechen von der norwegischen Abstammung des Wortes "Skotting", was für Versammlungshäuser steht. Johann Heinrich Dreyer (1670-1737) einst Bürgermeister von Lübeck, leitete es von dem Verb "schütten" ab, da die finanziellen Mittel der Kaufleute "zusammengeschüttet" werden. Die dritte Variante spricht von "Schießen" und dabei entweder auf kleine Modellschiffe, die im Schütting hingen oder als Bezeichnung für die Abgabe der Steuern.
Seit 1849 sitzt die Bremer Handelskammer im Schütting Gebäude. Die Handelskammer vertritt die Interessen der bremischen Wirtschaft und rund 43.000 Unternehmen gehören ihr an.
Im unteren Bereich befindet sich das Restaurant "1783“. Die Sitznischen und Gewölberäume sind hell und modern gestaltet.
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