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11 Gründe für Bremen mit dem Rad

Junge Menschen fahren am Deich Fahrrad
In keiner anderen Stadt Deutschlands mit über 500.000 Einwohner*innen fahren mehr Menschen mit dem Rad als in Bremen. Wir zeigen euch warum!

© WFB/Ginter

Ohne Rad durch Bremen? Ohne mich! Auf rund 800 Kilometer Fahrradwegen kommt ihr so flexibel und schnell durch die Stadt, wie mit keinem anderen Transportmittel. Ihr überlegt noch immer? Wir liefern euch 11 Gründe für Bremen mit dem Rad!

1. Adiós Wartezeiten: Das Tempo bestimmt ihr!

Ihr seht nur noch die Rückleuchten von Linie 3 und die 2 kommt erst in acht Minuten? Für euch spielen Bus- und Straßenbahn-Fahrpläne keine Rolle mehr! Mit eurem Fahrrad gelangt ihr unabhängig und schnell von A nach B: Adiós Warte- und Umsteigezeiten! Außerdem punktet ihr besonders bei Kurzstrecken von weniger als fünf Kilometern mit dem Tempo: In diesem Entfernungsbereich ist das Rad das schnellste Verkehrsmittel! Übrigens: Mit der Bike Citizens App für Bremen, gelangt ihr auf der besten Fahrradroute zu eurem Ziel.

Am Lenkrad befestigtes Handy zeigt die Bike Citizens App

© WFB/Ginter

2. Packesel

Mit dem Rad könnt ihr einfach alles transportieren: Kinder, Hunde oder eure Einkäufe. Verwandelt euren Drahtesel in ein Lastenrad-Platzwunder! Für gelegentliche Transporte könnt ihr euch auch ein Lastenrad leihen.

Das Fietje Lastenrad in der Neustadt und ein Picknickkorb

© Burkhard Cordes

3. Exklusive Routen

821 Kilometer messen die Radwege in Bremen zusammen! Über besondere Hoheitsrechte verfügen Radler*innen in gekennzeichneten Gebieten, wie in der Fahrradstraße im Viertel: der Humboldtstraße. Auch das Blockland haben die Radfahrenden fest in der Hand, denn dort dürfen Autos nur mit Sondergenehmigungen unterwegs sein.

Fahrradquartier 2025

Laut Verkehrsentwicklungsplan verwandelt sich Bremens "Alte Neustadt" bis 2025 in eine Fahrradzone. Diverse Einzelmaßnahmen zeichnen das Fahrradmodellquartier zukünftig aus: befahrbarer Asphalt ersetzt unebenes Kopfsteinpflaster, rund 600 neue Fahrrad-Parkmöglichkeiten werden eingerichtet, Hauptverkehrsstraßen erhalten bessere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen und Radfahrende und einige Maßnahmen mehr.

Radfahrerschatten auf dem Weg

© bremen.online RS

4. Is' doch nur 'n büschn Wind

Regenresistent fahren die Bremer*innen durchs Jahr! Mit der richtigen Ausrüstung hält euch das Wetter nicht vom täglich Fahrradgebrauch ab: Regenhose, Friesennerz und Co halten euch trocken und warm. Stöbert dazu in Bremens Fahrradläden. In extremen Fällen könnt ihr auch auf Bus und Bahn umsteigen.

Blick von oben auf schneebedeckten Parkplatz mit Fahrradfahrer; Quelle: WFB/T. Vankann

© WFB/T. Vankann

5. Gesund und günstig

Preisgünstig und gesund strampelt ihr euch durchs Leben. Natürlich stehen Anschaffung und Instandhaltung des Fahrrads auf eurer Kostenliste, aber unterschätzt nicht den Fit-Faktor. Fahrt dem stressigen Alltag einfach davon und kommt mit freiem Kopf nach Hause.

Euer Fahrrad im Abo mieten

Kennt ihr Swapfiets? Das niederländische Start-Up versorgt euch für einen monatlichen Beitrag mit einem Swaprad: Bei Schäden kümmert sich der Service drum und ihr radelt auf einem Ersatzrad weiter.

Vier junge Menschen fahren auf Fahrrädern durch eine belebte Straße; Quelle: WFB/Ingo Wagner

© WFB/Ingo Wagner

6. Bremen radelnd entdecken

An schwer erreichbare Orte für Vierräder gelangt ihr mit dem Fahrad im Nu und wenn ihr einmal mehr Zeit habt: Das Rad eignet sich perfekt um Bremen zu entdecken. Lasst euch treiben und haltet dort an, wo es euch gefällt. Genießt die Aussicht von einer der Bremer Brücken und den Luxus einfach absteigen zu können.

Zwei Männer stehen mit ihren Fahrrädern auf einer Brücke

© WFB/Ginter

7. Parkplatzsuche

Teure Parkhäuser und lange Parkplatzsuche? Nicht mit dem Zweirad! Mit Glück parkt ihr direkt vor der Tür oder nutzt das Fahrradparkhaus in der Bremer Innenstadt. Zugegeben: An beliebten Hotspots müsst ihr schon einmal eine Extrarunde drehen, bis ihr einen Stellplatz habt.

Mehrere Fahrräder in einer Reihe

© bremen.online GmbH / MDR

8. Umweltfaktor

Nicht zu unterschätzen bleibt die positive Auswirkung auf unser Klima, wenn wir das Auto öfter stehen lassen. Im Jahr 2017 lag Bremen unter dem Grenzwert für die Stickstoffdioxidbelastung und verringerte die Luftverschmutzung. Tragt zur stetigen Verbesserung bei und steigt auf die klimaschonendste Fortbewegungsart um: Wenn euer Arbeitsweg je fünf Kilometer beträgt und ihr werktags mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs seid, spart ihr laut Umweltbundesamt im Jahr rund 350 Kilogramm CO-Emissionen.

Fahrradlenkrad mit Blumen

© WFB/Frank Pusch

9. Reparatur nötig? Fast überall möglich.

Ihr habt eine Panne? Kein Problem, denn in Bremen gibt es diverse Fahrrad-Reparatur-Stationen, wo ihr selbst handanlegen könnt. Luftpumpe, Flickzeug und Werkzeug stehen dort für euch bereit. Die Reparatur eures Drahtesels übernehmen natürlich auch die Profis in Bremens Fahrradwerkstätten.

10. Dein Fahrrad - Dein Geschmack

Pimp dein Rad: Ihr steht nicht auf Massenware vom Band? Oder soll euch euer Fahrrad schon von Weitem ins Auge fallen? Macht euer Fahrrad zum Unikat und lackiert, beklebt und individualisiert es. Das passende Equipment findet ihr in den Fahrradläden oder auf dem Flohmarkt. Aber denkt dran: Das Fahrrad muss verkehrssicherbleiben.

11. Ersatzrad? Schnell organisiert.

Ihr habt gerade kein eigenes Rad oder bekommt Besuch? Für temporäre Radfahrende oder Ersatz bieten sich in Bremen Leihräder an: Diverse Anbieter haben bestimmt das passende Leihrad für euch.

Das WK-Bike steht auf dem Bild unter der Hochstraße in Bremen.

© WFB-SiS

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© WFB/Ginter

Gezeichnete Skyline von Bremens prominentenen Gebäuden