Das Krankenhaus-Museum

Quelle: Gesundheit Nord-Klinikverbund Bremen
Bitte informiert euch beim Veranstalter, ob eure Veranstaltung oder Märkte und Feste wie geplant stattfinden bzw. ob die jeweilige Kultureinrichtung geöffnet hat.
Entdeckt die Bremer Psychiatriegeschichte und erlebt Wechselausstellungen in der KulturAmbulanz im Klinikum Bremen-Ost.
Das Krankenhaus-Museum ist Teil der KulturAmbulanz am Klinikum Bremen-Ost und liegt in einem historischen Park im Stadtteil Osterholz. Die Ausstellungsräume befinden sich in einem denkmalgeschützten Hofgebäude der alten psychiatrischen Anstalt.
Das Museum dokumentiert in seiner ständigen Ausstellung die Bremer Psychiatriegeschichte von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert und verfolgt dabei Fragen wie: Was ist verrückt? Wie gehen wir mit Krankheit um? Die Präsentation greift diese Fragen bewusst auf. Während historische Behandlungsgeräte die Therapie- und Behandlungsformen ihrer Zeit veranschaulichen, bieten interaktive Stationen und Hörinseln den Besucher*innen die Möglichkeit, Patient*innen, Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und Angehörigen direkt zu lauschen. Zusätzlich spiegeln Wechselausstellungen das Spannungsfeld zwischen Medizin und Kunst, sowie zwischen Gegenwart und Geschichte wider.
Wohin mit den Dingen? Archiv, Magazin und Recherchehilfe
Ihr stöbert im Keller und auf dem Dachboden, in Schubläden und Schubkästen oder Kartons und stoßt auf Verborgenes? Egal ob alte Briefe, Fotos, Dokumente, Utensilien aus der Krankenpflege, Tagebücher oder Postkarten: Das Krankenhaus-Museum freut sich auf eure alten Schätze rund um die Themen Krankenhaus, Krankheit, Gesundheit oder Psychiatrie. Oder seid ihr selbst auf Recherche und benötigt Hilfe? Kontaktiert dazu einfach das Team von KulturAmbulanz.

Quelle: KulturAmbulanz: michael bahlo
Psychiatrie im Nationalsozialismus
Dem dunklen Kapitel der Psychiatrie im Nationalsozialismus ist ein eigener Abschnitt gewidmet. Die Wanderausstellung "entwertet - ausgegrenzt - getötet. Medizinverbrechen an Kindern im Nationalsozialismus" behandelt die Kinder-Euthanasie und den gesellschaftlichen Umgang mit den Verbrechen. Unweit des Museums erinnert Bremens Mahnmal für die Opfer der NS-Psychiatrie seit 2000 an die Folgen von Entwürdigung, Ausgrenzung und Vernichtung psychisch erkrankter Menschen im Dritten Reich.
Gespräche mit Zeitzeugen
Für Schüler*innen von berufs- und allgemeinbildenden Schulen bietet die KulturAmbulanz Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen von Opfern der NS-Psychiatrie und NS-Gesundheitspolitik an, sowie das Antistigma-Projekt "Es ist normal, verschieden zu sein". Die Gespräche mit ehemaligen Pflegern, Schwestern, Ärztinnen und Ärzten sowie Angestellten wenden sich speziell an Schüler*innen der Gesundheitsberufe.
Individuelle Themenführungen
Ihr interessiert euch für eine individuelle Themenführung? Informiert euch telefonisch beim Team der KulturAmbulanz: 0421 / 408-1757.
Bitte beachtet: Das Krankenhaus-Museum ist nicht barrierefrei!
Zur Website:
KulturAmbulanz
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