1. Startseite
  2. Wirtschaft
  3. Senat legt neues Hafenentwicklungskonzept 2035 vor

Senat legt neues Hafenentwicklungskonzept 2035 vor

Bürgermeister Bovenschulte und Senatorin Schilling stellen das neue Hafenentwicklungskonzept im Rahmen einer Pressekonferenz vor.
Wichtige strategische Zielsetzungen für die bremischen Häfen.

© Senatspressestelle

Die Bremer Hafen- und Logistikwirtschaft ist für das Bundesland Bremen, den Nordwesten Deutschlands und die gesamte Bundesrepublik von existenzieller wirtschaftlicher Bedeutung. Da sich die Weltwirtschaft stetig dynamisch verändert und die Häfen Bremens und Bremerhavens einem hohen Wettbewerbsdruck standhalten müssen, ist es regelmäßig erforderlich, den Herausforderungen strategisch zu begegnen und neue innovative Wege zu gehen. In einem breit angelegten partizipativen Prozess mit verschiedensten Akteuren der maritimen Wirtschaft, Logistik, Interessenvertretungen und politischen Vertreter*innen wurde in den vergangenen eineinhalb Jahren das neue Hafenentwicklungskonzept im Auftrag der Senatorin für Wissenschaft und Häfen durch die Hafenmanagementgesellschaft bremenports erarbeitet. Der Senat hat dem Hafenentwicklungskonzept 2035 in seiner Sitzung am 20. September 2022 zugestimmt.


Bremen setzt klares Zeichen für die Zukunft

Adressiert werden im Bremer Hafenkonzept nicht nur Themen der lokalen Hafeninfrastruktur, sondern gerade auch die Rolle und Bedeutung der Häfen für die Versorgungssicherheit Deutschlands und Europas sowie die Schlüsselrolle der Häfen für das Gelingen der Energie- sowie der Verkehrswende. Dazu erklärte Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Hafenentwicklungskonzepts: "Mit dem Hafenentwicklungskonzept 2035 leistet Bremen als erster Hafen in Deutschland seinen Beitrag zur neuen Nationalen Hafenstrategie. Wir machen deutlich, dass leistungsfähige Häfen eine leistungsfähige Infrastruktur im Hinterland brauchen – und zwar nicht nur in Bremen und Bremerhaven, sondern deutschlandweit. Das gilt für die Schiene, die Straße, die Wasserstraße und mit Blick auf neue umweltfreundliche Energiequellen zunehmend auch für Anbindungen an das Pipeline-Netz. Die Häfen an der Nordsee-Küste sind von nationaler Bedeutung für die Versorgungssicherheit des ganzen Landes. Deshalb ist es gut, dass der Bund an einer nationalen Hafenstrategie arbeitet und sich damit zu der Bedeutung der Häfen für das ganze Land bekennt."


Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, sagte: "Das große Zukunftsthema ist auch für die Häfen die soziale Nachhaltigkeit. Dabei steht für uns im Zentrum, dass der Hafen seine volks- und regionalwirtschaftliche Bedeutung ausbaut, dabei aber der Prämisse einer nachhaltigen Hafenentwicklung folgt, die den veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen, neuen Automatisierungs- und Digitalisierungsprozessen und neuen Anforderungen an Antriebe und Treibstoffe gerecht wird. Das Hafenentwicklungskonzept findet Antworten auf diese komplexen Herausforderungen und stellt die richtigen Weichen, um den Hafen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Pro Jahr investieren wir etwa fünfzig Millionen Euro, was einer halbe Milliarde Euro in den nächsten zehn Jahren entspricht."


Das Hafenentwicklungskonzept 2035 kann auf dieser Seite heruntergeladen werden:
www.wissenschaft-haefen.bremen.de/haefen-9921

Das könnte Sie auch interessieren

Ein Container-Stapler im Güterverkehrszentrum Bremen in Aktion (Quelle: WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH)

Maritime Wirtschaft und Logistik

© WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH

Container Stellfläche (Quelle: bremenports und BLG LOGISTICS)

Wirtschaft in Bremen

© bremenports und BLG LOGISTICS

Das Bremer Rathaus und der Bremer Dom und der Marktplatz, auf dem Leute in einem Café sitzen

Serviceportal

Infos zu Behörden und Dienststellen

© privat / Leslie Schoß

Gezeichnete Skyline von Bremens prominentenen Gebäuden