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Digitale Navigation – speziell für das Fahrrad
Was sie kann und welchen Nutzen sie hat
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Digitale Radverkehrsnavigation mit der Smartphone-App für Alltag und Freizeit, für die Stadt und für das Land, wird von verschiedenen Initiativen und Projekten angeboten. Das Angebot kommerzieller Radnavi-Apps ist seit einigen Jahren vielfältig, unter anderem mit: Bike Citizens, bikemap, Komoot, Naviki, Outdooractive. Community-basierte non-profit Projekte sind insbesondere bei der Erstellung von umfangreichem Kartenmaterial und spezialisierten, funktionsmächtigen Routing-Portalen aktiv, zum Beispiel: Open Street Map (OSM), BRouter, OsmAnd.
Einige davon, z.B. Bike Citizens oder komoot, sammeln dabei die Bewegungsdaten der Nutzer*innen und zeichnen - mit Einverständnis der User*innen - Bewegungsmuster und relevante Metadaten der Fahrten auf. Diese sind die Basis für eine persönliche Heatmap und ein Archiv der eigenen Touren.
Diese Daten enthalten wertvolle Informationen über die Nutzung der Fahrrad-Infrastruktur einer Stadt oder Kommune auf den zurückgelegten Wegen. Kombiniert mit den Daten anderer Nutzer*innen lässt sich so erkennen, wo Strecken verbesserungswürdig sind. In Städten wie Oregon (USA), Amsterdam, Kopenhagen und auch Bremen sind solche Daten bereits erfolgreich in die Verkehrsplanung eingeflossen.
Straßenverkehrsplanung mit Daten aus der digitalen Fahrradnavigation
Wie Radverkehrsdaten aus Navi-Apps genutzt werden können
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Städte und Kommunen können Verkehrsdaten aus der Fahrradnavigation in der Verkehrsplanung einsetzen und haben dies bereits erfolgreich getan.
Auf Basis der Vielzahl einzelner, streng anonymisierter Bewegungsdaten, können Computertools bei Verkehrsanalysen unterstützen und detaillierte Untersuchungen ermöglichen. Sie liefern ein wesentlich genaueres Abbild des tatsächlichen Fahrradverkehrs als z.B. stationäre Zählstationen oder manuelle Verkehrszählungen. Details wie Streckenverläufe, Wartezeiten an Ampeln oder Kreuzungen, Umfahrungen, gefahrene Geschwindigkeiten, Verkehrsdichte und Zielregionen werden sichtbar.
Bisher sind derartige Verkehrsdatenerhebungen fast ausschließlich für den motorisierten Verkehr erfolgt, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen spielten dabei eine untergeordnete Rolle. Radnavigations-Apps und das Tracking gefahrener Routen bieten nun das Potential, dies zu ändern und fahrradspezifische Verkehrsdaten zu erheben. Diese können für die Planung von Radverkehrsinfrastruktur und deren Anpassung an tatsächliche Bedarfe ein hilfreiches Instrument sein.
In Bremen wurden die Daten der „Bike Citizens App“ unter anderem für die Standortbestimmung der neuen Fahrradbrücken über die Weser verwendet.
...und stellt sie zum kostenlosen Download zur Verfügung. Damit die Radfahrer*innen in Bremen immer wissen, wo es lang geht.
Einfach, bequem und sicher ans Ziel mit dem kostenlosen Navi fürs Rad.
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Klein, elastisch und hält: Mit der Fahrradhalterung Finn lässt sich das Smartphone sicher und einfach am Lenker befestigen. Die Halterung passt für verschiedene Smartphone-Modelle und hält auch bei Sprüngen mit dem Mountainbike fest.
Farben: schwarz, transparent, frühlingsgrün, quietschpink und knallrot.
Größe: sehr flexibel, one size fits all phones
Preis: 13,-€ unter [email protected]