© Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Bremen e.V.
Kinder haben Rechte! Auf den Tag genau 30 Jahre nachdem die Vereinten Nationen die Übereinkunft über die Rechte des Kindes ("Kinderrechtskonvention") verabschiedet haben, wurde am 20. November 2019 im Bürgerpark ein "Platz der Kinderrechte" eingeweiht. Ein fünf Meter hohes Spielgerät in Form eines Leuchtturmes auf dem Spielplatz zwischen Hollerallee und Marcusbrunnen soll Kinder und Jugendliche über ihre Rechte aufklären. Der Leuchtturm symbolisiert die wichtige Bedeutung der Kinderrechte und strahlt diese auf ganz Bremen aus. Die Kinderrechtskonvention formuliert unter anderem das Recht auf Schutz vor Gewalt, auf Bildung, Beteiligung und Gleichbehandlung sowie das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung.
Der Platz der Kinderrechte ist ein wichtiger Schritt, um für das Thema zu sensibilisieren. "Mit dem Platz fördern wir das öffentliche Bewusstsein dafür, dass Kindern und Jugendlichen mit besonderer Fürsorge zu begegnen ist", sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport. So ziele die UN-Kinderrechtskonvention unter anderem auf die Verantwortung aller Behörden und Gerichte, dem Vorrang des Kindeswohls Geltung zu verschaffen. "Der Platz der Kinderrechte bietet Gesprächsanlässe und fördert die Auseinandersetzung mit der UN-Übereinkunft, die inzwischen 196 Staaten ratifiziert haben."
Die Anregung für den Platz ging vom Kinderschutzbund Bremen aus, er wurde auf einstimmigen Beschluss der Bremischen Bürgerschaft eingerichtet und vom Bürgerparkverein sowie zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern gefördert.
Um in der gesamten Stadt auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen, sollen ab 2020 in vielen Stadtteilen von Kindern und lokalen Künstlern erstellte Skulpturen aufgestellt werden. Hierfür wird noch Unterstützung gesucht, um gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Bremen das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen.
Kinder entdecken die Schautafel zu Kinderrechten.
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