Quelle: Félix Vallotton, Coucher de soleil à Grâce, ciel orangé et violet, 1918 Öl auf Leinwand, 54 x 73 cm, Privatsammlung
Es gibt wohl kaum ein Motiv, das so viele Gemälde und Fotografien ziert, wie der Sonnenuntergang. Auch im Internet finden sich Millionen an Bildern, die einen einen rotgefärbten Abendhimmel zeigen. In der Kunstszene gilt das beliebte Motiv daher inzwischen als kitschig und überholt. Im Rahmen der neuen Sonderausstellung der Bremer Kunsthalle könnt ihr euch vom Gegenteil überzeugen: "Sunset. Ein Hoch auf die sinkende Sonne".
Vom 26. November 2022 bis 2. April 2023
in der Kunsthalle Bremen
Quelle: JUA privat
Die Ausstellung nimmt euch mit auf eine Reise von der Romatik bis in das 21. Jahrhundert. Jedes der Werke zeigt das Naturschauspiel des Sonnenunterganges auf eine ganz eigene Art und Weise. Manchmal abstrakt, manchmal apokalyptisch und manchmal ganz nüchtern hielten die Künstler*innen das Naturspektakel fest. Im Mittelpunkt steht stets der kurze Moment, der auch als Metapher für die Endlichkeit des Lebens gedeutet wird. Bei einem Besuch zeigt sich: Sonnenuntergänge sind alles andere als langweiliger Kitsch.
In der Ausstellung erwarten euch unter anderem Werke von Max Beckmann, Carl Gustav Carus, Lyonel Feininger, Fischli & Weiss, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Emil Nolde, Jörg Sasse und Norbert Schwontkowski. Einige Werke stammen aus der eigenen Sammlung der Bremer Kunsthalle, andere sind Leihgaben. Insgesamt werden rund 120 Gemälde, Zeichnungen, Graphiken, Fotografien, Videos und Installationen präsentiert.
Besonders freuen könnt ihr euch auf die LED-Lichtinstallation „SW-235° 16:16 h“ des Schweizer Künstlers Daniel Hausig. Die Fassade des Museums wird dabei zur Bühne für farbige und bewegte Lichtszenen. Außerdem warten noch einige Veranstaltungen auf euch:
Zwei Übernachtungen und euer Ticket für die Sonderausstellung
Quelle: WFB GmbH- bko
Quelle: Seniorenlotse
Quelle: Bettina Berg (Gerhard-Marcks-Haus)
Quelle: privat / KBU
Quelle: Sigrid Sternebeck
Quelle: Museum Böttcherstraße
Quelle: WFB / Jonas Ginter