Quelle: Focke-Museum/Martin Luther
Ein leerstehendes Ladenlokal in der Lloyd-Passage wird bis Dezember 2023 vom Bremer Landesmuseum als zentral gelegener Ausstellungsraum genutzt. Zum Start des Projektes "Focke goes City" stellt sich das Museum selbst vor. Kommt vorbei und entdeckt seine Geschichte!
15. Oktober 2022 bis Ende 2023
Montag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr
Quelle: Sigrid Sternebeck
Auf großformatigen Bild- und Texttafeln bekommt ihr im Rahmen der Eröffnungs-Ausstellung einen Einblick in die Geschichte des Focke-Museums. Hier erfahrt ihr, wie das Bremer Landesmuseum arbeitet und auch welche Pläne es für die Zukunft gibt. So stehen beispielsweise Umbaumaßnahmen an, über die ihr euch informieren könnt. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, mit dem Team des Museums ins Gespräch zu kommen. Auch die Direktorin Prof. Dr. Anna Greve, der Projektleiter Dr. Bora Akşen und der Geschäftsführer Nima Pirooznia werden der Galerie regelmäßig einen Besuch abstatten.
Das Highlight der Präsentation stellt aber wohl ein hellblauer Lloyd LS 400 dar, der als Blickfang inmitten des Ausstellungsraumes steht. Das Fahrzeug war 1955 der Hauptgewinn bei der Bürgerparktombola. Ein Versicherungsmakler baute sich mit dem Wagen sein Geschäft auf und fuhr damit noch in den 1980er-Jahren mit der Familie nach Italien. 1999 kam die bis heute fahrtüchtige „Klein Erna“ ins Focke-Museum und nun in die Lloyd-Passage.
Nächstes Jahr soll die Ausstellung „Lebenswege – Hayat Yolları“ zur türkischen Arbeitsmigration in die Galerie in der Lloyd-Passage einziehen. Mit ihr wurde 2021 bereits das Stadtlabor des Focke-Museums erfolgreich eröffnet. Außerdem sollen eigens für das Projekt "Focke goes City" Ausstellungen über Til Eulenspiegel und seine Bremen-Bezüge sowie über den Norddeutschen Lloyd, Hapag Lloyd und den Automobilhersteller Lloyd erarbeitet werden. Zusätzlich ermöglicht euch die Galerie in der Innenstadt, weiterhin Ausstellungen des Focke-Museums zu besuchen, sobald das Haupthaus des Museums 2023 wegen Baumaßnahmen schließt.
Das Projekt „Focke goes City“ wird mit Mitteln aus dem Bremen-Fonds umgesetzt. Es soll die Attraktivität der Innenstadt durch ein kulturelles Angebot erhöhen.
Quelle: WFB/Lehmkühler
Quelle: WFB - MKA
Quelle: JUA privat