Ichons Park

Quelle: privat / JUA
Ende des 19. Jahrhunderts war es schick eine Sommerresidenz mit großzügiger Gartenanlage auf dem Lande zu haben – auch Ichons Park entstand einst aus diesem Grund.
Viele Bremer Kaufleute verbrachten ihre Sommerfrische in der bremischen Landgemeinde Oberneuland. Hier hatten sie sich herrschaftliche Villen gebaut, die von großen Parks umgeben waren. Heute erscheint der Weg für einen Wochenendaufenthalt bis nach Oberneuland nicht sehr weit. Aber damals, mit einer unbequemen Kutsche, war die Reise alles andere als leicht.
Herrschaftliche Landsitze und ihre Gärten
Der etwa zwei Hektar große Ichons Park bildet eine schöne Einheit mit den gegenüberliegenden Parks Höpkensruh und Muhles Park. Er wurde einst von einigen großen Liebhabern der Gartenbaukunst angelegt, beispielsweise von Gottlieb Altmann. Das Landgut wurde bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts noch von der Familie Ichon bewohnt. Nach testamentarischem Wunsch der Familie steht die Villa heute als Seniorenresidenz zur Verfügung. Der vordere Teil des Gartengeländes ist mittlerweile für alle Besucherinnen und Besucher frei zugänglich.
Einst private Landsitze, heute öffentliche Parks
Die drei Parks Ichons Park, Höpkens Ruh und Muhles Park bilden in Oberneuland ein denkmalgeschütztes Ensemble einst privater Landsitze. Und warum nicht auch heute noch auf Sommerfrische nach Oberneuland fahren? Mit dem Rad geht das inzwischen schnell und bequem.
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