Quereinstieg in den Erzieherberuf

Als Fachfremde*r in den Erzieherberuf starten
Quelle: fotolia / Andreas Koch
Der Beruf des Erziehers bietet eine spannende Zukunftsperspektive – auch für Quereinsteiger. Gezielte Ausbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten erleichtern Umsteigern den Anfang und helfen dabei, gut in den neuen Beruf zu starten.
Berufsbegleitende Ausbildung am paritätischen Bildungswerk
Wenn ihr bereits in einer sozialpädagogischen Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe arbeitet und einen sozialpädagogischen Abschluss erwerben möchtet, ist eine berufsbegleitende Ausbildung genau das Richtige für euch.
- Mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss) mit mindestens "befriedigend" im Fach Deutsch oder gleichgestellter Schulabschluss aus einem anderen Land mit Nachweis von Deutschkenntnissen auf Niveau B2
und - 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung
- oder 2 Jahre einschlägige Berufserfahrung
- oder eine 3-jährige Berufsausbildung + 1 Jahr einschlägige Berufserfahrung
- oder Hochschulzugangsberechtigung + 1 Jahr Berufserfahrung
Umschulung am Paritätischen Bildungswerk
Das Paritätische Bildungswerk in Bremen bietet Umschulungen zum Erzieher / zur Erzieherin an. Sie eignen sich für Erwerbssuchende, die Kunden des Jobcenters oder der Agentur für Arbeit sind. Die Umschulung dauert zwei Jahre, plus Anerkennungsjahr. An zwei Tagen pro Woche habt ihr Unterricht, während ihr an den anderen 3 Tagen im Praktikum seid. Einmal im Monat findet ein Praxisreflektionstag statt.
- Mittleren Schulabschluss mit mind. „befriedigend“ im Fach Deutsch
oder - Hauptschulabschluss mit abgeschlossener dreijähriger Berufsausbildung
oder - gleichgestellter Schulabschluss aus einem anderen Land mit Nachweis von Deutschkenntnissen auf Niveau B2
- Paritätisches Bildungswerk LV Bremen e. V.
Institut für soziale und interkulturelle Weiterbildung
Faulenstraße 31 – 3. OG, 28195 Bremen
Telefon: 0421 – 17 47 20, Fax.: 0421 – 17 47 23 0
E-Mail: info@pbwbremen.de
Nichtschülerprüfung an der Fachschule für Sozialpädagogik
In Bremen besteht die Möglichkeit als sogenannter schulfremder Bewerber / schulfremde Bewerberin zu einer Prüfung zugelassen zu werden. Ein entsprechender Antrag kann direkt an eine der Fachschulen für Sozialpädagogik gestellt werden. Die Schule entscheidet aufgrund bestimmter Voraussetzungen über die Zulassung.
- Berufs- und Lebenserfahrung / Tätigkeit seit mehreren Jahren im pädagogischen Bereich
- Theoretsiches Wissen und praktische Handungskompetenzen im pädagogischen Bereich, ohne über einen entsprechenden Abschluss zu verfügen
- Lebenslauf und Zeugnisse
- einen Nachweis oder die Glaubhaftmachung der Vorbereitung zur Prüfung
- eine Erklärung, ob schon an anderer STelle versucht wurde, eine Prüfung abzulegen
- Nachweis über den Hauptwohnsitz in Bremen seit mind. 12 Monaten
Ibs Private Fachschule für Sozialpädagogik
An der Ibs umfasst der Unterricht 35 Wochenstunden und dauert zwei Jahre lang. Im Anschluss daran findet das einjährige Berufspraktikum statt, das mit der staatlichen Anerkennung abschließt.
- Realschulabschluss und berufliche Vorbildung
oder - entsprechende einschlägige Berufstätigkeit
oder - Hochschulabsolventen mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik sowie einem Jahr Praktikum
- Private Fachschule für Sozialpädagogik
Hemelinger Bahnhofstraße 17
28309 Bremen
Telefon: 0421 – 39 00-61 0, Fax.: 0421 – 39 00 1-65
E-Mail: schulen@ibs-bremen.de