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7mal Bremen - Die Stadt von 1 bis 7

Luftaufnahme der Bremer Innenstadt
Ihr wisst nicht was 1mal um' Pudding bedeutet? Entdeckt wo sich die Zahlen eins bis sieben in der Hansestadt verstecken.

Quelle: WFB - Detmar Schmoll

Der etwas andere Blick auf Bremen: Wir zeigen euch, wie ihr mit besonderem Insider-Wissen bei der nächsten Stadtführung punkten könnt! Und das á la Graf Zahl, denn die Zahlen eins bis sieben verbergen sich hinter einigen Bremer Besonderheiten.

1mal um' Pudding

Während man andernorts Pudding gerade mal isst, wird er in Bremen bei jeder sich bietenden Gelegenheit umrundet. Im Bremer Snak bedeutet 1x um' Pudding nämlich soviel wie: "Ich gehe einmal um den Block oder das Quartier, in dem ich lebe." Woher diese Redensart stammt, weiß keiner so genau. Oder wisst ihr es? Dann schreibt uns gerne eine Nachricht.

Bildabfolge zeigt zwei Playmobilfiguren, die scheinbar um einen gestürzten Pudding spazieren.

Quelle: bremen.online / KBU

2-Städte-Staat

Neben Berlin und Hamburg gilt Bremen als einer von drei Stadtstaaten - tatsächlich ist Bremen aber der einzige 2-Städte-Staat in Deutschland: bestehend aus Bremen und Bremerhaven. Seine Gründung feierte der 2-Städte-Staat bereits im Jahr 1827, wegen der Versandung der Weser benötigte die Stadt Bremen einen Hafen an der Mündung der Weser in die Nordsee. Den Grund und Boden dafür erwarb Bürgermeister Johann Smidt vom Königsreich Hannover. Aktuelles und mehr Infos zum 2-Städte-Staat findet ihr online auf dem Landesportal.

Grafik zeigt Umrisse von Bremen und Bremerhaven verbunden durch die Weser

Quelle: bremen.online /STO

3x ist Bremer Recht

Gerne greifen die Bremer*innen auf die Redensart "Dreimal ist Bremer Recht" zurück - spätestens nach zwei, wie auch immer gearteten Fehlversuchen. Darüber, wo diese Wendung ihren Ursprung genommen hat, kursieren verschiedene Ansichten. Besonders verbreitet ist eine rechtshistorische Deutung, die auf der Tatsache beruht, dass Bremen einst vom Kaiser drei Sonderrechte erhalten hat: Ratsherren durften wie der Adel Gold und Pelz tragen, Bremen wurde eine eigene Gerichtsbarkeit zugestanden und die Bremer Schiffe genossen freie Fahrt auf der Weser.

Eine Hand zeigt drei Finger, im Hintergrund die Weser

Quelle: bremen.online GmbH / KBU

4tel

"Viertel" nennen die Bremer*innen die Ortsteile Ostertor und Steintor, die sich direkt östlich der Innenstadt erstrecken. Und im Viertel pulsiert das Leben - ob am Tag oder in der Nacht. In den kleinen, verwinkelten Straßenzügen verstecken sich unzählige Cafés, Rastaurants und Kneipen. Und an einem sonnigen Samstagnachmittag ist der Ostertorsteinweg, der das Viertel durchzieht, von Flaneuren, Shoppern und Café-Besucher*innen bevölkert.

Ostertorsteinweg bei Nacht

Quelle: privat / KBU

5. Jahreszeit

Für 17 Tage im Jahr heißt es: "Ischa Freimaak!". Eines der größten deutschen Volksfeste ist für Bremen die 5. Jahreszeit. Und genau diese feiern die Hansestädter schon seit fast 1.000 Jahren. Was einst als Verkaufsmesse für Waren aller Art begann, ist heute ein Spektakel für die ganze Familie. Ein besonderes Highlight ist der alljährliche große Freimarktsumzug mit über 1000 Spielmannszügen und Wagen, der sich unter den Augen zahlreicher Schaulustiger von der Neustadt bis zum Bahnhof schlängelt.

Bunt beleuchtete Buden und Fahrgeschäfte auf dem Bremer Freimarkt bei Nacht.

Quelle: privat / KBU

6days

Tempo, Spannung, Dramatik und hochklassiger Sport auf der Bahn - das versprechen die Sixdays Bremen, das Sechstagerennen an der Weser. Mit einer Mischung aus Sport und großem Showprogramm steigt dieses ungewöhnliche Ereignis jedes Jahr im Januar in der Bremer ÖVB-Arena.

Ein Radfahrer fährt durch die Kurve der Miniaturbahn.

Quelle: WFB

7 Faulen

Ein Volksmärchen von Friedrich Wagenfeld erzählt die Geschichte von sieben Bremer Brüdern, die nicht gerade für ihre Emsigkeit bekannt waren. Als faul verrufen, fanden sie in der Hansestadt keine Arbeit, so dass sie in die Welt hinaus zogen. Als sie zurückkamen, setzten sie alles, was sie unterwegs gelernt hatten und was einem das Leben leichter macht um: wie man Gräben und Dämme baut, wie man Wege befestigt und Brunnen anlegt. Vielleicht ein bisschen faul, aber dafür ganz schön praktisch! Der sieben Faulen Brunnen in der Böttcherstraße erinnert an sie.

Roter Backsteinbrunnen mit sieben steinernen, in die Wand eingelassenen Figuren drumherum.

Quelle: bremen.online / KBU

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