Quelle: WFB - KF
Das Museum "Köksch un Qualm" entführt euch in eine alte Zigarrenfabrik, wo man auch direkt mit eingespannt werden kann. Seid Gast im 19. Jahrhundert und genießt die authentisch dekorierten Räume.
Das Museum in den Mauern einer ehemaligen Zigarrenfabrik ist ein Ort von gelebter Geschichte und bietet geführte Ausflüge in die Vergangenheit. Genauer gesagt begleitet ihr die original verkleideten Mitarbeiter*innen durch den mühseligen Alltag zwischen Haushalt und Zigarrenfabrik. Hier heißt es: Hören, Anschauen und Mitmachen - alles erlaubt! So gelingt es mit Hilfe der Tätigkeit, Geschichte direkt erfahrbar zu machen. Damit kann das Museum zur erfolgreichen Vermittlung von Wissen und Bewahrung von Kulturtechniken beitragen.
Von Seife selbst machen, mit einer Kaffeemühle in der Hand den Kaffee zu mahlen, bis anzupacken beim Wäsche waschen, gibt es verschiedene Aktionen, die ihr persönlich mit den Menschen im Museum planen können. Nach getaner Arbeit warten frisch gebrühter Bohnenkaffee und selbstgemachte Waffeln in der guten Stube auf euch. Im ersten Stock befindet sich das Zigarrenkabinett, das sich der ursprünglichen Bestimmung des Hauses widmet: der Herstellung von Zigarren.
Die Räumlichkeiten von "Köksch un Qualm" bieten sich insbesondere als außerschulischer Lernort für Schulklassen an, oder für Gruppen, Vereine, Familien und Feierlichkeiten im privaten Rahmen. Die Begleitung durch die Ausstellung ist immer live, anders und damit ein einzigartiges Erlebnis.
Das "Köksch un Qualm" ist ein Ausstellungsprojekt des Bremer Beschäftigungsträgers bras e.V. Hier arbeiten und lernen Langzeitarbeitslose unter professioneller Anleitung die vielfältigen Aspekte der Museumspräsentation, das Veranstaltungsmanagement und den Gästeservice.
An jedem Donnerstagnachmittag finden wechselnde Veranstaltungen statt. Eine Programmübersicht findet ihr online auf der Website des Museums Köksch un Qualm.
Quelle: Bettina Berg (Gerhard-Marcks-Haus)
Quelle: privat / KBU
Quelle: Sigrid Sternebeck
Quelle: Hafenmuseum Bremen / Frank Scheffka