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Bremen wird bunt - Die Jahre 1930 bis 1959

Auf einer historischen Farbaufnahme ist ein Radschlepper an der Schlachte zu sehen.
Ab 17. März im Kino: Ein Zeitsprung in ein Bremen, das man sonst nur schwarz-weiß kennt. Historische Farbfilme faszinieren und verknüpfen vor 60 bis 90 Jahren gefilmte bremische Schauplätze mit unserer Zeit.

Quelle: bremenfilm.de / Pölking-Eiken

Ein besonderes Kinoerlebnis hat im März 2023 Welturaufführung. Eine abendfüllende Kinodokumentation zeigt Bremen in historischen Farbfilmen der Jahre von 1930 bis 1959. Diese Aufnahmen faszinieren und überraschen, denn sie wurden lange vor der Einführung des Farbfernsehens gedreht. Diese Zeit ist in der Geschichte des Films noch schwarz-weiß geprägt. Erst Mitte der 1930er Jahre wurden Farbfilme durch die Firmen Agfa und Kodak etabliert. Dass in Bremen bereits zu Beginn des Jahrzehnts in Farbe gedreht wurde, ist eine Sensation.


Ein Zeitsprung in eine andere Welt

In "Bremen wird bunt - Die Jahre 1930 bis 1959" wird das Publikum erleben, dass farbige Filme sehr viel stärker berühren, als die von historischen Filmdokumenten gewohnte schwarz-weiße Überlieferung. Es gelingt dem Film mit der Farbe ein Zeitsprung in eine Welt, die anders war. Durch die in Farbe aufgenommen bremischen Schauplätze wird es für Menschen unserer Zeit möglich, einen Bezug zu den Orten in den Filmaufnahmen zu schaffen.

Umfassendes Kinoprogramm und eine plattdeutsche Variante

Die Bremer Filmkunsttheater werden den Film in zahlreichen Vorstellungen bis zum Sommer und darüber hinaus mit Matineen, Nachmittags- und Abendvorstellungen im Programm haben. Es gibt zudem eine Fassung in Englisch und Niederdeutsch!


Vom Leben in Bremen

In "Bremen wird bunt" erzählt der Autor und Regisseur Daniel Tilgner entlang großer Zeitlinien vom Leben in Bremen. Manchmal zeigt der Film kleine Anekdoten, oft nur zufällig mit der Kamera eingefangene Impressionen der Stadt: Momentaufnahmen bremischen Alltags aus drei Jahrzehnten. Sehr häufig dagegen berichten die filmischen Zeugnisse von Lebensabschnitten der Amateurfilmer und ihrer Familien.


Bunte Blicke auf eine Stadt im Wiederaufbau

Der Dokumentarfilm bietet Blicke auf die Stadt an der Weser vor den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs, auf die Ruinenstadt der ersten Nachkriegsjahrzehnte und ist Zeugnis vom Bau- und Verkehrsboom im Wirtschaftswunder. Im Wandel erscheinen Schlachte und Osterdeich, die Altstadt rund um das Rathaus, Wallanlagen, Bürgerpark aber auch das einst pulsierende Faulenquartier. Der Film berührt zahlreiche Stadtteile vom ländlichen Arsten über die Neustadt, die Vahr bis Blumenthal. Aber immer wieder liefert "Bremen wird bunt" auch Ansichten längs der Weser und aus den Häfen.

Regie und Produktion

Eine Kino-Dokumentation von Daniel Tilgner
Produzenten: Rainer Ballnus, Matthias Greving, Hermann Pölking

Termine und Laufzeit

Ab 17. März 2023 im Kino
Dauer: 95 Minuten
Produktionsort und -jahr: Bremen 2023

Auf einer historischen Farbaufnahme sind viele Menschen an einer Straßenbahnhaltestelle zu sehen.

bremenfilm.de

Mehr Infos und Tickets auf der Webseite zum Film

Quelle: bremenfilm.de / Pölking-Eiken

Die Schauburg mit Menschen an Tischen vor der Tür in der Abendsonne

Bremer Filmkunsttheater

Die Webseite von Schauburg, Gondel und Atlantis

Quelle: privat / JUA

Unterstützung von Nordmedia und WFB

Die Nordmedia - Film- und Mediengesellschaft der Länder Niedersachsen und Bremen hat die Produktion dieser Kinodokumentation ebenso gefördert wie die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Primär der WFB ist es zu verdanken, dass es ab 13. April 2023 eine englischsprachige Fassung für die zahlreichen internationalen Arbeitskräfte, Studierenden und Gäste der Stadt gibt.

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